Ein Schmuckstück entsteht

Noch ist der Festsaal mitten in Horstedt eine große Baustelle. Aber die Bauarbeiten sind bereits weit fortgeschritten. Mittlerweile ist der neue Estrich im Saalbereich eingebracht und trochnekt nun durch.
Jüngst verschafften sich die Mitglieder des Prinzhöfter Gemeinderates auf Einladung von Bürgermeister Hans-Hermann Lehmkuhl einen Eindruck vom Stand der Bauarbeiten.
Viele ehrenamtliche Helfer vom Schützenverein Schulenberg-Horstedt und aus dem gesamten Dorf haben gemeinsam mit Baufachleuten bislang an der Sanierung gearbeitet.
Im Vorfeld der Arbeiten war intensiv diskutiert worden, ob eine Sanierung Sinn macht. Aber das markante Fachwerkgebäude an der Dorfstraße in Horstedt prägt das Ortsbild seit über 100 Jahren.

Über Jahrzehnte war der Saal Veranstaltungsort für Schützenfeste, Familienfeiern und nicht zu vergessen den legendären Feten zum Erntefest.
Ursprünglich fungierte der vordere Saalteil als Scheune. Der Bereich mit der Bühne und den hinteren Räumen wurde erst später angebaut. Doch der Zahn der Zeit nagte an dem Gebäude und vor allem an seinem Fachwerk.
Die aufwendigen Sanierungsarbeiten sind jedoch auf der Zielgeraden. Wenn der Estrich durchgetrocknet ist, dann wird ein neuer Fußboden verlegt. Die Dielen dazu stammen von der Hölinger Holzfussboden Manufaktur.
„Das Schützenfest zu Himmelfahrt könnten wir aber auch schon ohne neuen Holzfußboden im Festsaal feiern“, blickt Hans-Hermann Lehmkuhl optimistisch in die Zukunft.
Lehmkuhls Stellvertreter Thomas Hacke erläuterte den Ratsmitgliedern den Baufortschritt und die noch anstehenden Arbeiten. Unter anderem muss noch geklärt werden, was mit der derzeitigen, korkverkleideten Decke geschehen soll. Hier hat auch der Brandschutz noch ein Wort mitzureden.
Wenn die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, dann wird auch dass Umfeld des Festsaals, der Schützenhalle und des derzeitigen Feuerwehrhauses neu gestaltet.
Das gesamte Ensemble soll dann ein Mittelpunkt Horstedts werden.